Begleitung


Begleitung bedeutet, dass wir zeitweise in einer Welle sind. Es ist immer wieder erstaunlich, das und wie es funktioniert und in welcher Tiefe es landet. Die Absicht des Eintauchens ist hier über Jahre etabliert und wirksam und trotzdem immer neu/im Sinne von frisch. Im Austausch können wir lernen und erkennen und verstehen. Vieles geschieht wortlos. Mit jeder Begleitung gehe ich den Weg neu, erneut und neu. Gleichzeitig zu dem, dass jeder anders ist, ist die mögliche Performance, die der Irrtum "des selbstkreierten Selbst" zu bieten hat, nicht unendlich und ergründbar! Egos Wege sind begrenzt und durchschaubar. Gottes Wege sind unergründlich.


Wir haben niemals damit zu tun, Licht, Liebe oder das, was wir wirklich sind, wiederherzustellen, weil das immer unverändert DA ist. Wir sehen nur daran vorbei oder/und haben uns verstrickt in Ideen, die nicht unserer Wahrheit entsprechen. Unbewusste oder bewusste Angst, ein Hindernis vor dem Licht. Tatsächlich sind Hindernisse nur, im Ausweichen und Nicht annehmen - eine geglaubte Verdunkelung vor dem Licht. Und wir sehen/erleben, was wir glauben! Diese Hindernis gilt es, beleutchten zu lassen von einem Ort, der unverurteilt darauf blicken kann und uns die Angst davor nehmen möchte. Dazu braucht es Bereitschaft. Die können wir erlangen bzw. wir können die Nichtgewilltheit erkennen und wandeln – wenn du das willst! Begleitung bedeutet auch, dass wir in die gleiche Richtung schauen. Die Menschen, die hierherkommen, wollen näher mit sich sein. Tiefer verankert im Selbst. Entdecken entwickeln, in Stille eintauchen, um lebendig zu sein.


...tiefer 





Geschichte zur Person

Mitte zwanzig (inzwischen 50) – fiel ich durch alles durch, was ich bisher für wahr oder richtig und solide/stabil gehalten habe.

Vorweg gab es  wiederholt das Erleben von "Leben in einer Kulisse". Alles wirkte nicht real. Mir machte das Angst. Ich erkannte an einer Stelle, dass ich total unfähig war, ein unerwünschtes Verhalten meinerseits zu verändern. Ich konnte es nicht lassen. Ich erkannte, dass ich mich in einem selbstgebauten Gefängnis befinde und jeder Versuch von anderen, zu mir durchzudringen, wurde direkt und im totalen Unvertrauen abgelehnt. Ich weinte viel darüber und war auch ob meiner Unfähigkeit, helfende Hände als geeignet zu empfinden, tief in Selbstverurteilung. Ich hasste meine Helfer, weil sie unfähig waren, und ich hasste mein ganzes Wesen. Ich sah klar und deutlich, dass keiner, der sich durch  meine negatives Verhalten und Abwehr angegriffen fühlte, geeignet sein könnte. Ich litt unsagbar und verursachte Leid.

Entsetzt erkannte ich, dass sich alle Menschen in dieser Art von Gefangenschaft befanden. Das machte es nicht besser, aber von dort keine Hilfe zu erwarten, ließ offensichtlich eine andere Richtung zu. Ich war kein spiritueller oder religiöser Mensch. Dennoch fiel mir Jesus als einzige Option ein. Und ich WÄHLT ihn! Auch das ist mir gegeben worden und war gleichzeitig meine Wahl. Augenblicklich veränderte sich etwas.

Ich hörte den Vater rufen. Ein Lied – ein Gebet wie niemals vorstellbar. Er rief mich! Noch nie bin ich so persönlich gemeint gewesen wie in diesem Moment. Und noch nie zuvor war ich so klar, dass er mein Vater ist. So klar, dass Gott mich ruft. Noch nie zuvor bin ich so komplett gesehen worden. 

Dann begann direkt ein ununterbrochene Episode grenzenloses Fallen. Es fand nichts anderes statt.  Es gab nichts, woran ich mich hätte festhalten können. Ich fiel durch alles, was ich für sicher und real gehalten habe. Das war eine sehr angsterfüllte Phase und es gab keinerlei Möglichkeit, noch den Versuch, etwas aufzuhalten oder zu lenken. Mir kam nichts in den Sinn, außer das direkte Erleben des fallens war NICHTS. Durch scheinbar unendliche Ebenen fiel ich durch - landete auf einem Boden, der direkt wieder zerbrach und fiel weiter. Auch im Nachhinein kann ich nicht sagen, wie lange das gedauert hat. Stunden Tage Monate... ich weiß es nicht.

Da waren Erkenntnisse und Offenbarungen. Sie zerfielen ebenso wie das Fallen in Nichts. Nichts war zu (be)halten. Im Fallen verlor sich die Identifizierung mit der Person.

Danach wurde das Leben ein Spiel, welches Emotionen beinhaltete und nichts als Freude und Faszination war in allem – bis sich das Spielbrett zu verändern schien und ich keine Ahnung mehr hatte, wie das Spiel geht. Uppps - aufregend. Danach bewegte ich mich jahrelang durch das angebotene spirituelle Feld. Avatare – Ashram Aufenthalt – Dunkelkammer - Lichtnahrung - Tempel - Meditation .....

Es war, wie wenn alles, was durch das Fallen verschwunden war – jetzt langsamer durchlaufen wurde. So, dass sich Verständnis entwickelt. Manchmal öffenet sich ein Blick zu dem Gesang des Rufens – und ich bemerkte: Ich bin noch auf dem Weg.

Bei den letzten spirituellen Gruppierungen (in Indien - bei zwei Avataren), in die ich eingestiegen bin, gab es viel „zu tun". Viele spirituelle Übungen, Auflösung und Heilungsarbeit. Ebenso war „zu tun", Menschen zu akquirieren. Während dieses TUNs baute sich ein Gebilde auf, das sich wie ein Universum um mich drehte. Es war wie das Kreieren eines spirituellen Universums und einer spirituellen Person. Der ganze Aufbau dieser Glorifizierung des TUNS und Bewirkens dauerte 7 Jahre und beinhaltete viele spirituelle Ausbildungen.

Dann verlor diese geTUE seine Glaubwürdigkeit und Faszination und damit verlor sich das Interesse an ALL dem Aufbau und auch das Interesse an meiner Bewegung darin. Mit dieser Bereitschaft blickte ich nur noch in Jesus Richtung und er ließ mühelos die ganze Seifenblase platzen. Ich folgte Schritt für Schritt seinen direkten Anweisungen.Ohne seine Hilfe wäre ich diesem Kreis der kreierten Besonderheit nicht entkommen.

Es gibt nichts zu tun oder nicht zu tun. Gott ist bedingungslos und damit ohne Aufgaben und Forderungen. Das Rufen ist gehört und beantwortet. Es gibt keine Trennung.

Für Menschen, die wissen wollen, wer sie sind, finden regelmäßig Treffen statt. Dafür gibt es unterschiedliche Settings bezüglich des äußeren Rahmens.

Ich weiß nie, wie der Weg des Erkennens geht.

Gut, dass du aufwachen möchtest!













Einkehr

3 bis 7....tägige sind ein individuelles Treffen, das sich während unserer Begegnungen und in deiner eigenen Innenschau ent -wickelt. Durch das Abziehen von „außen Ablenkungen“ wird es leichter/möglich für dich in dich „hinein“ zu schauen. Nur deineigenes SEHEN kann dich überzeugen bzw. dort abholen, wo du bist.

Für diese Einkehr bist du der einzige Gast. Alle Aufmerksamkeit ist bei dir. Hier kannst du erkennen, wer du bist - bevor du deine eigenen Ideen über dich und die Welt geglaubt hast. Falsch Geglaubtes wird aus den Händen legen - alles fällt an seinen Platz - von selbst. Erhalten, was bereits gegeben ist, kannst du nicht "durch denken" bekommen. In der Einkehr ist jeweils nur EIN Gast hier.

Lasse dich nieder, um die Reise geschehen zu lassen..........


Ablauf - innere Einkehr

Wenn du hier herkommst - tauchst du ein in Stille ins DA SEIN, um zu sehen, woran du gewöhnlich vorbeischaust. Du kannst völlig ohne Vorkenntnisse hier auftauchen oder dich bereits „auf dem Weg" befinden. Es ist bereits alles da. NICHTS wird kreiert- das Angebot ist, ES ZU ERKENNEN. Ob der Same aufgeht oder nicht, liegt in deiner Wahl, die bereits für dich getroffen ist.


Falls dir Jesus am Herzen liegt - ist seine Präsenz verfügbar für dich.


Für deinen Aufenthalt steht dir ein Schlafraum/Küche/Bad und ein Platz zum Meditieren zur Verfügung. Im Sommer die Jurte und Wiese/Bäume Schatten zum verweilen. Erkennen, wer du wirklich bist, geschieht in dir. Es geht nicht darum, mir oder sonst jemand zu glauben- es geht darum, dass du in dir selber siehst.


Du bleibst während deiner Einkehr in Stille. Keine Ablenkung - kein Internet - kein Handy, kein Buch. Wir treffen uns mehrmals täglich. Wir betreten einen gemeinsamen inneren Raum.Für diese Tage teilen wir die Idee, dass es nichts anderes WERTVOLLES gibt, als zu erkennen, wer du bist. In diesen Tagen erinnern wir, was bereits da ist und nur im Traum einer falschen Identifikation verloren schien. Du kannst in der Einkehr die beschriebenen Werkzeuge bekommen oder einfach individuell begleitet werden.






Seminare

Diese Treffen finden in der Jurte oder im Seminarraum statt. Immer geht es darum, zu erkennen, wer du wirklich bist, und damit die Identifikation in ein separiertes getrenntes Wesen zu verlieren. Gleichzeitig hat jeder einen einzigartigen Zugang und Ausdruck, den du jedem zur Verfügung stellen willst, sobald dir die UN-Möglichkeit bewusst ist, etwas NUR für dich alleine zu behalten. Das willentliche Betreten EINES Raums, in dem alle miteinander teilen und alles andere absolut absurd erscheint. Du bekommst hier Werkzeuge in die Hände, wodurch du JEDE Situation nutzen kannst, um zu DIR SELBST zu kommen.

Zu den Treffen werden Themen aufgedeckt, die unerkannt aktiv sind. Erst im Treffen dann im täglichen Leben. Die angekündigten Themen werden innerhalb der 2 Monate zwischen den Seminaren sichtbar. Oft offenbart sich das ganze Bild erst kurz vor dem nächsten Treffen und auch direkt während des Treffens.

Während der Seminare ist Übernachtung hier vor Ort begrenzt möglich. Sehr simpel – a’la Jugendherberge.


Für neue Teilnehmer im Seminar geht eine Einkehr voraus. Lass uns miteinander sprechen.